Wie viel Zeit sollte man im Sitzen und Stehen verbringen?

Robin - September 10, 2025
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Neue wissenschaftliche Studien zeigen: Die Balance zwischen Sitzen und Stehen ist entscheidend für unsere Gesundheit. Wer zu viel sitzt, riskiert Herz-Kreislauf-Erkrankungen und Stoffwechselprobleme, während dauerhaftes Stehen andere Risiken birgt. Doch wie sieht das optimale Verhältnis aus?

In diesem Artikel präsentieren wir die aktuellsten Forschungsergebnisse, beleuchten die gesundheitlichen Auswirkungen und geben praxisnahe Tipps für den Alltag. Erfahren Sie, wie Sie mit der richtigen Mischung aus Sitzen und Stehen Ihre Gesundheit nachhaltig verbessern können. Weitere spannende Details finden Sie auch bei der Deutschen Apotheker Zeitung.

Die Auswirkungen von Sitzen und Stehen verstehen

Schritt 1: Die Auswirkungen von Sitzen und Stehen verstehen
A team of researchers examines a moving model of the human spine, highlighting advances in spinal movement research. | Generated by Google Gemini

Langes Sitzen steht in direktem Zusammenhang mit einem erhöhten Risiko für Rückenschmerzen, Übergewicht und Herz-Kreislauf-Erkrankungen. Neueste Studien, etwa von der Deutschen Gesellschaft für Ernährung, zeigen, dass sich durch stundenlanges Sitzen der Stoffwechsel verlangsamt und die Muskulatur abbaut.

Aber auch langes Stehen belastet die Gelenke und kann zu Durchblutungsstörungen führen. Eine ausgewogene Mischung ist deshalb essentiell für die Rückengesundheit und einen aktiven Stoffwechsel. Wer die Balance findet, fördert nicht nur das Wohlbefinden, sondern beugt auch chronischen Erkrankungen vor und bleibt im Alltag leistungsfähig.

Die ideale Sitz-Steh-Balance laut Forschung

Schritt 2: Die ideale Sitz-Steh-Balance laut Forschung
A digital health chart is displayed beside a timer switch, illustrating recent research findings in medical technology. | Generated by Google Gemini

Aktuelle Forschungsergebnisse empfehlen, nicht länger als 30 bis 60 Minuten am Stück zu sitzen und mindestens zwei bis vier Stunden täglich im Stehen zu verbringen. Laut einer Studie der Deutschen Krebshilfe kann eine regelmäßige Unterbrechung des Sitzens durch Stehen oder Bewegung das Risiko für chronische Krankheiten deutlich senken.

Die Kombination aus moderatem Sitzen, regelmäßigem Stehen und kurzen Bewegungspausen verbessert die Durchblutung, schützt die Rückengesundheit und regt den Stoffwechsel an. Diese ausgewogene Mischung gilt als Schlüssel zu mehr Wohlbefinden und einer nachhaltigen Gesundheitsvorsorge im Alltag.

Arbeitsplatz ergonomisch gestalten

Schritt 3: Arbeitsplatz ergonomisch gestalten
A modern ergonomic workspace featuring a sleek standing desk paired with a comfortable, supportive office chair. | Generated by Google Gemini

Ein ergonomisch gestalteter Arbeitsplatz erleichtert den regelmäßigen Wechsel zwischen Sitzen und Stehen. Höhenverstellbare Schreibtische ermöglichen es, die Position flexibel zu ändern und fördern so die empfohlene Sitz-Steh-Balance. Ergonomische Stühle mit guter Rückenstütze sowie Stehhilfen, wie spezielle Matten oder Hocker, bieten zusätzliche Unterstützung und entlasten die Gelenke.

Wichtig ist, die Arbeitsfläche individuell auf Körpergröße und Tätigkeit abzustimmen. Weiterführende Tipps zur ergonomischen Arbeitsplatzgestaltung finden Sie bei der Bundesanstalt für Arbeitsschutz und Arbeitsmedizin (BAuA). Mit der richtigen Ausstattung lassen sich Beschwerden vermeiden und die Produktivität sowie das Wohlbefinden spürbar steigern.

Aktivpausen und gezielte Bewegung integrieren

Schritt 4: Aktivpausen und gezielte Bewegung integrieren
Regelmäßige kurze Bewegungspausen fördern Durchblutung, beugen Verspannungen vor und steigern die Konzentration. | Generated by Google Gemini

Kurzzeitige Bewegungspausen sind entscheidend, um Verspannungen vorzubeugen und den Kreislauf anzuregen. Bereits kleine Maßnahmen wie Dehnübungen, ein kurzer Spaziergang oder das bewusste Strecken fördern die Durchblutung und steigern die Konzentration. Experten der AOK empfehlen, jede Stunde ein bis zwei Minuten aufzustehen und sich zu bewegen.

Auch Treppensteigen statt Aufzugfahren oder Telefonate im Stehen tragen zur täglichen Aktivität bei. Diese einfachen Strategien lassen sich problemlos in den Arbeitsalltag integrieren und unterstützen langfristig die Gesundheit, indem sie den negativen Folgen von langem Sitzen und Stehen entgegenwirken.

Den eigenen Rhythmus finden und beibehalten

Schritt 5: Den eigenen Rhythmus finden und beibehalten
Feste Zeitfenster, smarte Erinnerungen und kleine Rituale fördern den Wechsel zwischen Sitzen und Stehen. | Generated by Google Gemini

Um den Wechsel zwischen Sitzen und Stehen zur festen Gewohnheit zu machen, empfiehlt es sich, feste Zeiten im Arbeitsalltag einzuplanen. Erinnerungsfunktionen auf dem Smartphone oder spezielle Apps, wie die von fitbase, helfen dabei, regelmäßig aufzustehen und sich zu bewegen.

Auch kleine Rituale, etwa Telefonate immer im Stehen zu führen oder Meetings als „Stand-up“ abzuhalten, erleichtern die Integration der neuen Routine. Wichtig ist, auf die Signale des eigenen Körpers zu achten und die Balance individuell anzupassen. Mit etwas Disziplin und Motivation lässt sich eine gesunde Sitz-Steh-Routine langfristig im Alltag etablieren und beibehalten.

Fazit

Fazit
Regelmäßige Positionswechsel und ergonomische Arbeitsplätze fördern langfristig Gesundheit und Wohlbefinden. | Generated by Google Gemini

Die richtige Balance zwischen Sitzen und Stehen ist entscheidend für unsere Gesundheit und unser Wohlbefinden. Aktuelle Forschungsergebnisse zeigen, dass regelmäßige Positionswechsel, ergonomische Arbeitsplatzgestaltung und Aktivpausen das Risiko für zahlreiche Erkrankungen senken.

Wer seinen Alltag bewusst gestaltet und eine individuelle Routine entwickelt, profitiert langfristig. Kleine Veränderungen, wie sie zum Beispiel die Techniker Krankenkasse empfiehlt, führen Schritt für Schritt zu mehr Bewegung. Jetzt ist der ideale Zeitpunkt, um die eigene Sitz-Steh-Balance zu überprüfen und aktiv an einer gesünderen Lebensweise zu arbeiten.

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